Hier finden Sie Antworten auf häufige Fragen rund um das Thema Überstunden und Sollstunden
Monate haben immer unterschiedliche viele Wochentage. Manchmal sind zum Beispiel 4 Montage im Monat und manchmal 5. Würde ein Arbeitnehmer ein Arbeitszeitmodell haben, an dem er jeden Monat 3 Stunden arbeitet, würde er in manchen Monaten 12 und in manchen Monaten 15 Stunden arbeiten.
Nutzen Sie in diesem Fall das Arbeitszeitmodell "Wochenarbeitszeit mit festen Arbeitstagen".
Grob gesagt, benutzen Sie in solch einem Fall ein Arbeitszeitmodell mit Ist-Zeit-Erfassung als Puffer.
Die Anleitung zum Thema Zuweisungsprobleme führt genau auf wie man in diesem Fall vorgehen muss.
Ja, das funktioniert und Sie sind flexibel. Bei diesem Arbeitszeitmodell wird die Tagesarbeitszeit zur Berechnung der gutgeschriebenen Stunden bei Feiertage, Fehlzeiten, Urlaub genutzt. Ansonsten rechnet LogMyTime mit der Wochenarbeitszeit. Falls bei einer 40-Stunden-Woche am Montag 6h, am Dienstag 10h und Mittwoch, Donnerstag, Freitag jeweils 8h gearbeitet werden, so ist laut LogMyTime die Wochenarbeitszeit genau ausgeglichen.
Problem: Wöchentliches Arbeitszeitmodell und nicht wöchentlicher Auswertungszeitraum
Man kann eine Überstundenauswertung für einen Mitarbeiter über den vergangenen Monat erstellen. Wenn der Mitarbeiter ein wöchentliches Arbeitszeitmodell hat, dann fängt die Auswertung aber nicht am Monatsanfang an, sondern einige Tage früher. Warum?
Antwort: Bei Arbeitszeitmodellen werden die Überstunden immer am Ende des letzten Tags des Intervalls berechnet und dem Überstundenkonto gutgeschrieben.
Beispiel bei einem wöchentlichen Arbeitszeitmodell:
Letzter Tag des Intervalls: Sonntag 2. April
Für die Überstunden dieser Kalenderwoche werden beachtet:
Falls Sie Überstunden monatsweise berechnen wollen, dann wechseln Sie zu einem Arbeitszeitmodell mit monatlichen Arbeitsstunden.
Problem: Fehlermeldung für Zeitraum außerhalb des Auswertungszeitraums
Ich will eine Überstundenauswertung über das Jahr 2020 erstellen. Wenn ich den Report anzeige, erhalte ich eine Fehlermeldung, dass für einen Zeitabschnitt in 2019 kein Feiertagskalender zugewiesen ist. Ist das ein Fehler?Damit eine Überstundenauswertung erstellt werden kann, muss ein Startwert im Arbeitszeitkonto vorliegen. Bei einer Auswertung für das Jahr 2020 kann es (je nach Art des Jahresabschlusses) relevant sein, was im Jahr 2019 passiert ist.
Wenn es im Jahr 2019 einen Zeitraum ohne Feiertagskalender-Zuweisung gibt, dann kann für 2019 kein Überstundensaldo berechnet werden. Daher kann dann auch kein Saldo als Wert für den 31.12.2019 errechnet werden und kein Anfangssaldo für den 01.01.2020.
Wenn Sie Sollstunden und Überstunden auswerten möchten, dann sollten alle Zeiträume sowohl Arbeitszeitmodelle wie auch Feiertagskalender zugewiesen haben.
Für Übergangszeiträume können Sie auch immer Arbeitszeitmodelle vom Typ Ist-Zeit-Erfassung und Feiertagskalender ohne Feiertage nutzen.